Bad Homburg

Die Gesundheitsstadt Bad Homburg

Der Ort Bad Homburg von der Höhe aus dem Taunus, ist einer der bei vielen Gästen Reisesehnsüchte weckt. Schließlich fühlen sich viele Urlauber in der Gesundheitsstadt so wohl, dass sie früher oder später in das Städtchen zurückkehren. Vielleicht es die berühmt-berüchtigte Champagnerluft, durch die sich die Stimmung hebt und Bad Homburg die Herzen seiner Besucher im Sturm erobert. Vielleicht ist es aber auch die weltoffene und gastfreundliche Atmosphäre, die den besonderen Charme des Städtchens betont. Bad Homburg besinnt sich auf seine Traditionen als ehemalige Residenzstadt der Landgrafen von Hessen-Homburg. Doch die Stadt aus dem Taunus ist noch mehr. Schon im 19. Jahrhundert sicherte sich der einstige Sommersitz deutscher Kaiser-Familien einen festen Rang als weltweit anerkanntes Heilbad.

Bad Homburg Geschichte zum Anfassen

Bis heute ist die Geschichte Bad Homburgs an vielen Orten und Plätzen greifbar. Im Schloss und seinem angrenzenden Park können Besucher Geschichte einatmen. Der denkmalgeschützte Kurpark beherbergt eine Vielzahl an geschichtsträchtigen Bauwerken und Denkmälern. Die Spuren der Vergangenheit erstrecken sich durch die gesamte beschauliche Altstadt. Zudem ist der Wandel der Zeit auch nicht an der Landgräflichen Gartenlandschaft spurlos vorüber gegangen, die sich ihren Weg in die Wälder des Taunus bahnt.

Ein Ort zwischen Tradition und Moderne

Dennoch ist der Ort schon lange in der Moderne angelangt. Die Heimat von etwa 52.000 Einwohnern hat sich als einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte aus der Region Frankfurt-Rhein-Main etabliert. National sowie international agierende Unternehmen sind in der Stadt ansässig. Geschäftsleute aus aller Welt reisen in Richtung Bad Homburg, wenn große Kongresse oder Tagungen stattfinden.

Eine Wohltat für die eigene Gesundheit

Den weltweit anerkannten Ruf als Gesundheitsstadt hat sich das Touristenzentrum aus dem Taunus hart erarbeitet. Eine Akutklinik sowie mehrere Kurkliniken für unterschiedliche Vorsorge- und Rehabilitationsprogramme sowie Anschlussheilbehandlungen versprechen dank modernster medizinischer Einrichtungen sehr gute Behandlungserfolge. Eine Wohltat für Leib und Seele ist ein Abstecher zum Day Spa Kur-Royal oder dem Thermalbad "Taunus Therme". An diese Angebote knüpfen die breit gefächerten kulturellen Glanzpunkte an. Hunderte, ja gar Tausende an Kulturkennern strömen in Richtung Bad Homburg, wenn das Orgelfestival FUGATO oder das Poesie- und Literaturfestival veranstaltet werden. Großen Anklang finden die Freiluftausstellungen "Blickachsen", bei denen in Parkanlagen ausgewählte Großplastiken ausgestellt werden. Einige Großveranstaltungen begeistern mit ihrem Volksfestcharakter, der insbesondere Einheimischen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Diese kulturelle Vielfalt wird durch Ausstellungen, Theateraufführungen und Konzerte ergänzt.

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Liegt hier tatsächlich ein Hauch von Champagner in der Luft?

Ein Stadtbummel durch die Ortschaft mit ihrer vielgepriesenen Champagnerluft gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Komplette Straßenzüge, Bauten, Denkmäler und Parkanlagen zeugen von einer Zeit, in der sich Bad Homburg als eines der glanzvollsten deutschen Heilbäder aus dem 19. Jahrhundert etablierte. Eine Augenweide ist der Kurpark der Stadt, der deutschlandweit einer der größten und schönsten seiner Art ist. Die Besonderheit: dieser über 150 Jahre alte und heute unter Denkmalschutz stehende Park ist heute weitgehend in seinem Originalzustand erhalten. Der Englische Landschaftspark verzaubert mit dichten Holzgruppen, weitläufigen Wiesenflächen, hübschen Solitärbäumen und geschwungenen Wegen. Zudem ist der knapp 40 Hektar große Kurpark mit einem Weiher, über 100 Strauch- sowie mehr als 80 Baumarten gesäumt. Historische Bauwerke wie das Brunnensälchen, Kaiser-Wilhelm-Bad, die Thai-Salas oder Orangerie versprechen Geschichte zum Anfassen.

Bad Homburg
Blick über Bad Homburg

Die russische Kirche: auf historischen Pfaden

Ein Ausflugsziel der völlig anderen Art ist die russische Kirche. Dieses Gotteshaus hat ebenfalls eine historische Bewandtnis. Denn im 19. Jahrhundert war der Andrang russischer Kurgäste besonders groß. Der Hochadel, Adel und einige Mitglieder der Zaren-Familie reisten in die Stadt, um gesundheitliche Beschwerden auszukurieren oder an gesellschaftlichen Events teilzunehmen. Einziges Manko: sie vermissten eine Kirche, um ihren orthodoxen Glauben auszuleben. Der in Bad Homburg als "Rosenkavalier" bekannte russische Geheimrat Alexander Proworoff startete das Bauprojekt und konnte den im Dienste des Zaren stehenden Architekten Louis Benois für das Bauvorhaben gewinnen. Heute thront das Gotteshaus am Rande des Kurparks. Bis heute dient die russische Kirche als religiöses Zentrum russisch-orthodoxer Christen aus Bad Homburg und Umgebung: eine Sehenswürdigkeit mit Seltenheitsfaktor.

Immer eine Reise wert

Bad Homburg ist ein Städtchen mit vielen Gesichtern, das eines verspricht: jeder einzelne Gast der Champagnerstadt soll sich hier rundum wohlfühlen. Ist es tatsächlich der dezente Duft von Champagner, der an diesem Ort in der Luft liegen soll? Oder ist es das Streben nach Gesundheit und purer Erholung, für das die Ortschaft aus dem Taunus perfekte Voraussetzungen verspricht? Welche Gründe Reisende auch immer in Richtung Bad Homburg bewegen. Diese kleine Stadt verzaubert mit einer magischen Anziehungskraft. Denn für viele Urlauber ist der erste Besuch in Bad Homburg längst nicht der letzte.

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